Mittwoch, 29. Januar 2014

Autokauf und Trip zur Banks Peninsula :)

Endlich, endlich, endlich! Vorgestern haben Bryan und ich, zwei deutschen Jungs, ihr Auto abgekauft. Es ist ein weißer Ford Telstar; alt aber mit Automatik- Schaltung und frisch getüvt.
Noch am gleichen Tag sind wir zur 1einhalb Stunden entfernten Banks Peninsula gefahren.
Das Autofahren auf der linken Straßenseite ist nicht so komisch, wie ich erwartet habe. Viel seltsamer ist es, das Lenkrad auf der rechten Seite zu haben und den Rest des Autos auf der linken; was dazu führte, dass ich das ein oder andere Mal recht knapp an ein paar Pfosten vorbeigefahren bin :D

Wir waren total aufgedreht, weil wir so froh waren endlich aus der Großstadt rauszukommen und ein bisschen Natur zu sehen. Außerdem hatten wir hohe Erwartungen an die Banks Peninsula, da es auf der Landkarte so aussieht, als gäbe es dort zahlreiche Strände und Buchten.
Unsere Erwartungen wurden übertroffen! Schon die Aussicht, bei unserer Ankunft, war unglaublich :)
Die erhofften zahlreichen Buchten und Strände gab es auch! Wir haben so ziemlich den ganzen Tag damit verbracht von Bucht zu Bucht zu fahren.
 
 
 
 
Wir hatten die Strände ganz für uns; von Menschen war weit und breit keine Spur!
Auch auf den Straßen,die durch Hügel führten, ist uns nur sehr selten ein anderes Auto entgegen gekommen. Viel öfter haben Hasen und Schafe die Straße überquert :D
Bei unserer Fahrt von Bucht zu Bucht haben wir immer wieder angehalten, weil wir zufällig an Nature Reserves oder Wildlife Sanctuaries vorbeigekommen sind.
Auch hier: totale Stille!
 Abends haben wir uns dann in Akaora, dem einzigen Dorf der Banks Peninsula, Fish and Chips gegönnt.
 
Bei Abenddämmerung ging es dann wieder weiter, zur einzigen Bucht, die wir noch nicht gesehen hatten.
Der Weg dorthin war etwas abenteuerlich, weshalb ich mich nicht getraut habe zu fahren und Bryan ans Steuer musste :D So konnte ich aber auch ein paar Bilder während der Fahrt machen.
 
An der letzten Bucht angekommen, wurde es so langsam ziemlich kalt, weshalb wir eigentlich nicht so lange bleiben wollten.
Doch dann kam der Knüller:
Ich: Bryan, Bryan, Bryan what's that? Oh my goodness what's that?
Bryan: Peeenguins!!!
Natürlich haben wir die süßen Pinguine beobachtet, bis es dunkel wurde und wir halb zu Eiszapfen mutiert waren :D

Sonntag, 19. Januar 2014

Weihnachten und Silvester in Christchurch!

Natürlich ist Weihnachten und Silvester schon eine ganze Weile her, jedoch arbeite ich in letzter Zeit so viel, dass ich nicht dazu gekommen bin, einen neuen Blogeintrag zu schreiben. Also werde ich jetzt einfach mal in Kurzsfassung erzählen, was ich in den letzten Wochen so getrieben habe :)

24.12.13, Weihnachten, 28° C :
Dieses Jahr habe ich Weihnachten im Hochsommer gefeiert! Es war total ungewohnt, nicht zuhause vor dem Ofen zu sitzen und Lebkuchen zu essen, sondern am Weihnachtsabend einen BBQ zu haben.
Obwohl Bryan für unseren Weihnachts-BBQ einen kleinen Weihnachtsbaum gekauft hat, kam keine Weihnachtsstimmung auf, weil es einfach total warm war!

31.12.13, Silvester, 26° C :
Auch Silvester hat für mich dieses Jahr im Sommer stattgefunden. Neuseeland ist übrigens eines der ersten Länder der Welt, die ins neue Jahr starten.
Am Silvesterabend sind wir in den Stadtpark gegangen.
Auf dem Weg dorthin, bin ich zufällig 2 Freundinnen, die ich auf der Nordinsel kennengelernt habe, über den Weg gelaufen; ein krasser Zufall, da Christchurch wirklich riesig ist und es deshalb eher unwahrscheinlich ist, dass man sich unabgesprochen auf der Straße begegnet!
Im Stadtpark gab es eine große Bühne mit Livemusik, zahlreiche Imbissbuden und viele Menschen.
Bryan und ich haben uns also, bis Mitternacht, die Zeit mit Doughnuts und Hotdogs essen und Musik hören vertrieben.
Als es dann endlich soweit war, wurde auf einer Leinwand ein Countdown eingeblendet. Alle zusammen haben den Countdown runtergezählt und als das neue Jahr angefangen hat, gab es ein großes Feuerwerk :)

Komisch war es jedoch nachhause zu laufen, da es auf den Straßen ungewohnt ruhig war, weil man in Neuseeland keine privaten Feuerwerke machen darf.

Zu Christchurch:

In Christchurch gab es vor 2 Jahren ein starkes Erdbeben, wodurch zahlreiche Gebäude zerstört wurden.

Jedoch versucht die Stadt alles so bunt wie möglich zu gestalten und sich ausgefallene Dinge einfallen zu lassen, wie z.B. ein Haus das über und über mit Pflanzen bewachsen ist,ein orangener Baum,sprechende Sitze oder so genannte Gap Filler, wie z.B. ein Bücherregal, das einfach so am Straßenrand steht, verschiedene Kunstwerke oder 185 weiße Stühle, die an die Menschen erinnern sollen, die bei dem Erdbeben verunglückt sind. Die Gap Filler gibt es überall, wo ein Gebäude, aufgrund des Erdbebens, abgerissen wurde.

Was außerdem sehr besonders an Christchurch ist, ist die Vielzahl an Graffitis und Gemälden, die man an Hauswänden sehen kann.
Ansonsten erinnert mich Christchurch aufgrund seiner Architektur, der roten Doppeldecker Busse und der roten Telefonhäuschen sehr stark an England.

Christchurch hat aber auch eine 'natürliche' Seite, die ich heute endlich kennengelernt habe :)
Ich habe den ganzen Tag am Meer verbracht, wo es eine coole Höhle und einen langen Sandstrand gibt.


Natürlich habe ich, wie immer, einen ordentlichen Sonnenbrand :D